Sieg für die Bandscheiben von Frank
TTC Edingen-Neckarhausen 1971 e.V II - TTC Bammental
Auch zu diesem Spiel gibt es wieder mal eine Vorgeschichte: Frank kommt am Freitag abend die Halle - aber nicht gelaufen sondern wie ein krummes Dreieck - der Doktor hat den Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall geäußert. Das wird am Montag nix gegen die Gäste aus Bammental, die mit Holger Karl den mit Abstand stärksten Spieler der Klasse in ihren Reihen haben.
Der Frank konnte beim besten Willen nicht an den Tisch trennen - der Beni war schnell als Ersatz gefunden - aber der Frank wird uns fehlen.
Schon bei den Doppeln ging es los - diese mussten komplett umgestellt werden: Roland mal wieder mit Edwin // Kurt mit Benny // Daniel mit Beni. Aber wir sind untereinander ja keine Fremden - und so gingen wir nach Siegen von Edwin mit Roland und Kurt mit Benny mit 2:1 in die Einzelpartien.
Hier wurde das starke vordere Paarkreuz der Gäste seinem Ruf gerecht - Edwin konnte seine anfängliche Führung gegen Trunk nicht nach Hause bringen und Roland nützte der gewonnene 1. Satz gegen Karl auch nix.
Und auch Kurt und Daniel schwächelten - im 1. Satz. Dann aber wehte ein kaum merkliches Lüftlichen durch die altehrwürdige Pestalozzihalle - das muss der mentale und telepatische Gedankenstrom von Frank gewesen sein, der zu Hause auf dem Sofa beide Daumen und auch die großen Zehen für uns drückte. Und dann gings los. Kurt und Daniel spielten traumwandlerisch sicher, wobei, insbesondere bei Kurt, einige ungewohnt starke Rückhandschläge zu sehen waren.
Wir lagen wieder in Führung: 4:3
Nun ging es weiter mit Benny und Beni. Hätte Beni sich einige Punkte bei Benny leihen können, hätte das für Benny immer noch gereicht und Beni hätte die knapp verlorenen Sätze auch gewonnen - aber das geht halt nicht. Punkteteilung im hinteren Paarkreuz.
Dank der Überlegenheit in den Doppeln konnten wir mit einer knappen 5:4 Führung in die zweite Einzelrunde gehen
Hier konnte sich der starke Karl der Angriffe von Edwin zwar teilweise mit Mühe aber letztendlich souverän erwehren. Etwas überraschend war, dass Roland seinem Gegenüber Trunk richtig Sorgen bereitete und dieser am Ende sogar keine Lösung mehr wusste - Führung behauptet.
Der Wind der Wind, das himmlische (fränkische) Kind... Denn Kurt, Daniel und Benny liesen in den folgenden 3 Spielen gerade noch einen einzigsten Satzgewinn der Gäste zu, stellten das verdiente Endergebnis auf 9:5!
... und der Frank war irgendwie mit dabei!
GUTE BESSERUNG
(RC)