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Leider nix zu holen gewesen gegen die Plängschda Gängschda

am . Veröffentlicht in Herren II

Die Vorzeichen standen ja eigentlich gar nicht schlecht: Edingen konnte in voller Besetzung antreten, die Motivation war hoch, man hörte typisch maskuline Ausrufe wie „Packen wir’s an!“ oder „Heut‘ aber!“ oder „Auf!“, der Testosteronspiegel war also im Lot, der Altersdurchschnitt gefühlte 20 Jahre jünger. Lag’s an der mangelnden Erfahrung? Hm. Aber anstatt sich leise in den eigenen Höhlen einzugraben, gab’s hinterher wenigstens noch ein ordentlich lautes Katzenjammer-Konzert aus vielen Hätte‘s, Wenn‘s und Aber’s zur mannschaftlichen Psychohygiene ....

Mensch, hätten wir ein bisschen mehr Glück im Doppel gehabt!“, „Wenn ich das erste Spiel nicht noch abgegeben hätte!“ Oder „Aber die Niederlage war in der Höhe doch echt nicht verdient!“, das waren Ergebnisse der ersten Roh-Analyse des Spiels. Ein etwas genauerer Blick gibt dem Ergebnis als Momentaufnahme des Samstag Abends doch eher recht: Benny hatte nicht seinen allerbesten Tag, die Beine waren nicht ganz so flott wie sonst. Ingo hatte immer noch sein Rückrundenkarma im Nacken, 2:0-Vorlagen nicht in Siege ummünzen zu können. Edwin musste seinem vollen Wochenendplan Tribut zollen. Einzig Kurt ging als Lichtgestalt aus der Halle, mit einem zusammen mit Edwin aus dem Keller geholten Doppel (man lag schon 0:2 zurück) und einem ebenfalls aus dem Keller geholten 5. Satz im Einzel (nach 2:7-Rückstand). Uneingeschränktes Lob von TTC Online für diese vorbildliche Leistung! * Räuper * Hüstel *

Die Eingangsdoppel signalisierten einen vorbildlichen Auftakt, ganz im Sinne unseres Testosteron-Spiegels: In beiden Fällen ging Satz 1 an Edingen. Aber, aber, aber … Die Spiele drehten sich, Hormone hin oder her (die anderen hatten anscheinend auch welche im Blut) und es stand gleich mal 0:2. Hm. Doppel 3 mit Edwin und Kurt lag wie gesagt auch gleich 0:2 zurück, aber das konnten die beiden nochmal drehen. Hier hörte man aus Plankstädter Beratungsgesprächen Ratschläge wie „Da musch bloß in d’Midde schpiele, der fällt beim Ziehe ja um!“ und meinte Kurt, der bis dahin glaubte, die dicke Hallenluft mit seiner Vorhand zu Sahne schlagen zu müssen, immer schön am Ball vorbei. Das änderte sich aber alsbald, mit dem Erfolg, dass das Plängschder Doppel bei der nächsten Beratungsrunde zum Amusement der Edinger Spielerbank zurückraunzte: „Des hasch drvon mit Deim in d’Midde schpiele!“. Nettes Geplänkel am Rande, und noch war Hoffnung vorhanden: Nur 1:2 Rückstand nach den drei Doppeln.

Dem vorderen Paarkreuz sind immer Punkte zuzutrauen, klar! Ingo legte auch gleich mal 2:0 in seinem Spiel vor, aber Benny kam mit Gegner, Kondition, Motivation und auch sonst mit der Welt nicht so zurecht im Spiel, und dann liefen leider auch noch Ingo die Sätze eins ums andere weg. Das Karma! Da stand’s schon 1:4.

Und ab durch die Mitte: Edwin und Volker werden’s den gegnerischen Brettchen schon zeigen! Es kam aber anders, die Plankstädter Brettl zeigten den Edingern, wo der Hammer zu hängen hat. 1:6-Rückstand. Das kann ja was werden!

Aber da gab’s ja noch die Lichtgestalt, gell! Hin und her ging’s bei Kurt’s Einzel, mal zu verkrampft, mal zu locker, aber auch mal gerade richtig. Und im 5. Satz sah’s eigentlich schon zappenduster aus, aber der Gegner ließ sich nochmal einseifen und hatte die Segel zu streichen. Endrik kam gegen seinen Gegner nicht ganz so gut ins Spiel, so stand es dann 2:7.

Und nun hatte das vordere Paarkreuz offenbar noch ein Fläschchen Zaubertrank gefunden! Jedenfalls versuchte Ingo sein Karma auf den Gegner abzustreifen, und verpasste diesem nach einem 0:2-Rückstand noch eine Abreibung zum 3:7. Und auch Benny hatte sich wieder mit der Welt versöhnt, biss die Zähne und klemmte den Hintern zusammen, und hatte Erfolg! 4:7. Klar, dass die Plängschda Gängschda jetzt ein bisschen nervöser wurden.

Volker lag im ersten Satz schon 4:10 hinten, aber diesen Satz krallte er sich noch, zum Entsetzen des Gegners. Auch der zweite Satz kam gut, doch dann kam der Plankstädter doch besser ins Spiel. Leider. Im 5. Satz ging das Spiel verloren, bei Edwin ging’s sogar noch etwas schneller in den Graben, und alle Hoffnungen waren dahin.

4:9 unterlag die zweite Mannschaft dem unmittelbaren Kellernachbar, die den Abstand damit auf die Herren 2 auf einen Punkt verringern konnten. Das gibt noch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den Klassenerhalt.

Aber was flüstert uns da der Gott des Testosterons nachdrücklich ins Ohr? Auf geht’s!!

(KI)

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