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Die Zweite wahrt die Chancen auf den Verbleib in der Kreisliga

am . Veröffentlicht in Herren II

Unser Saisonabschluss gestaltete sich spannender als bei der Anfahrt vermutet: Eigentlich war man auf eine Abfuhr eingestellt, vor allem als in der Brühler Halle klar war, dass der Gegner auch noch in voller Montur dastand, in vollem Saft, motiviert dabei, auch die letzten Punktechancen auf der TTR-Rangliste zu nutzen. Was der Gegner aber nicht wusste: Edingen hatte zwei Geheimwaffen dabei ...

... und die machten dem Gegner regelrecht Kopfschmerzen! Außerdem hatten wir auch noch unser Fanpublikum dabei: Frank fuhr gleich zu Beginn mit der Mannschaft mit, und Roland, der Tschuppy, machte später der Zweiten ebenfalls Feuer unter dem Hintern! Aber eins nach dem andern:

Die Doppel. Die Doppel!! Aus Edinger Sicht zum Haare Raufen. Das hätte gut und gern ein 3:0 für Edingen bedeuten können, Beni Metz zusammen mit Benny Kusch waren schon dabei, dem gegnerischen Doppel 1 die Haare zu waschen, und Kurt Imminger plus Volker Tönges lieferten sich einen Wettstreit auf Augenhöhe - bis 5 Punkte vor Schluss. Da konnte der Kurt es nicht lassen, seine bis dahin erfolgreiche Strategie des kurzen Zurückschupfens gegnerischer Angaben aufzugeben - um den Ball im Netz zu versenken. Schweigen wir besser darüber ... Der Sauerländer Jürgen Freund veranstaltete mit Ingo Schulz und dem Gegnerdoppel Schützenfest, bei besserem Ausgang für die Edinger Schützen: 1:2 der Zwischenstand nach den Doppeln.

Dazu ein paar Zitate zum Würzen: "Hätt' ich bloß nicht das Spiel umgestellt, so a Bleedsinn!" - "Wenn ich den letzten Ball im dritten Satz g'scheit gekriegt hätte ..." - "Wenn im letzten Satz ..." und so weiter. HÄTTE, WENN und ABER!

Aber noch ist ja nicht alles vorbei, trotz der beiden sehr knapp im Fünften abgegebenen Doppel. Erst mal lieferte sich Benny Kusch gegen Patrick Alandt ein dolles Gefecht, wieder bis in den fünften Satz. Der vierte ging schon 13:11 an uns, sollte das im fünften auch nochmal gehen? Wieder 11:11, 11:12 ... und dann doch ein 11:13 gegen uns!! Benny kickte mal kurz das Handtuch durch die Halle, aber er sollte nachher gegen Schröder noch zu seinem Punkt kommen.

Insgesamt waren Benny und Volker die Vielarbeiter an diesem wechselhaften Spiel: Beide mussten sich durch jeweils 15 Sätze durcharbeiten, 5 im Doppel und je 5 in beiden Einzeln.

Dafür machte Ingo am Nebentisch mit Schröder nicht viel Federlesens! Ein 3:0 von Ingo (der effektivste Edinger Punktelieferant mit drei 3:0-Erfolgen in Doppel und Einzeln!). Und dann kam schon wieder der Kuat dran. Tja, der Kuat. Verschoss die Bälle in einem fuat. Im Verlauf eines Spieles sollte man halt doch was lernen über die Spielweise des Gegners! So, das ist genug der Jauche über den Kopf des Armen! Aber wie schon vor ein paar Artikel versprochen (als Volker in einem Spielbericht vor einigen Wochen so bluten musste) soll der Schreiberling dieser Zeilen auch sein Fett abkriegen ... Versprechen eingelöst.

Der Volker, ja der Volker ... 5 Sätze lang spannt er die eigenen Mannen auf die Folter, der Volker! Der Gegner ging zwar bei jedem Netzrollerchen an die Decke, war aber leider am Ende doch so konsequent, dass für Edingen in diesem Spiel (noch) kein Durchkommen war! Auch diese Nummer ging mit 9:11 im Fünften an den Brühler. Inzwischen wollte man schon mit dem Edinger Schicksal zu hadern beginnen, bei einem Spielstand von 2:5 gegen uns, und vier im fünften Satz knapp verlorenen Spielen, HOL'S DOCH DER HENKER!

Aber wir hatten ja unsere JOKER noch gar nicht im Einsatz: Jürgen Schmätterhand und Beni Gummiwand. Was wären die Edinger ohne das hintere Paarkreuz an diesem Tag gewesen? Ja was wohl! Ein Häufchen Elend. Jürgen lieferte sich zunächst mit seinem Antitop-beklebten Gegner ein Duell der Meisternoppen-Klasse! Sehr zum Vergnügen aller Zuschauer traute man seinen Augen kaum, was die beiden sich gegenseitig an versenkten Angaben-Rückschlägen verpassten. Nur die beiden selbst fanden's gar nicht vergnüglich, sondern hatten wohl selbst den Eindruck, als spielte Pest gegen Cholera. Am Ende hatte Jürgen Schmätterhand seine Waffe besser im Griff und verkürzte. Wieder ein Zitat, diesmal von der gegnerischen Mannschaft: "Das ist ja wohl unverschämt, SOO einen Ersatzmann mitzubringen!" Dazu muss man wissen, dass Jürgen mit seiner Frau als dritter Fan für Edingen extra aus dem Sauerland am Samstag einen Abstecher nach Brühl zu machen, um den Brühlern - nein, eigentlich den Oftersheimern "Oben bleiben"-Konkurrenten - ein Nadelkissen unter den Hintern zu pflanzen. Besten Dank Euch beiden für die Edinger Gaudi, zu der sich das Spiel langsam entwickelte!! 

Denn da wollte Beni als zweiter Joker ja nicht nachstehen! Als einer, der wahrscheinlich den TTR-Tabellenstand per gespeichertem Link immer online auf dem Handy einsehen kann, war Beni "Gummiwand" nicht zu bremsen! Zur Überraschung aller, der Brühler wie der Edinger, gönnte er dem Brühler Gegner Krämer gerade mal drei knappe Sätze, mehr auch nicht. Dieser ansonsten eher ruhige Brühler Kollege hallte erzürnt durch die Turnhalle bei diesem buchstäblichen "Ge-Metz-el", aber er konnte es nicht halten.

Und nun kam neben Ingo auch Benny Kusch wieder in Fahrt. Ingo hatte die gegnerische Nummer 1 konstant und klar im Griff, die Spiele aus der Rückrunde, die Ingo fabulör begann, um doch noch dem Gegner gratulieren zu müssen, machte er in den letzten Edinger Spielen völlig vergessen, sodass er sich damit "leider" für die erste Mannschaft in der nächsten Saison empfahl (Mensch, Ingo, überleg Dir das nochmal: Die sollen sich ihre Mitspieler in der Ersten selber backen! Du kannst die Zweite doch nicht in der Kreisliga den Gegnern zum Fraß vorwerfen, wenn die Oftersheimer statt uns absteigen! Wink So, soviel zur moralischen Keule zum Ende der Saison ...). Benny_kleinAch so, der Benny! Der Benny brauchte zunächst wieder mal 5 Sätze, wie gesagt. Die Mannschaft wollte sein Handtuch schon vor ihm in Schutz nehmen, aber das war diesmal gar nicht nötig! Schröder hatte am Ende gegen Benny nicht das richtige Mittel, und so konnte diesmal auch Benny die Faust ballen und sich letztlich vom Gegner zum Sieg abklatschen lassen.

Der Zwischenstand? Der lautete inzwischen 6:5 für Edingen. "Aber HALLO", das dachten nicht nur die Edinger, sondern auch die Brühler!!!

Nun war wieder die Mitte dran. Ihr wisst, der Volker und der Kurt. Tja, der Volker und der Kurt! Sollten die ihre letzten zwei Saisonspiele auch noch dem Gegner zum Fraß vorwerfen? Nicht ganz. Einer ließ den Gegner an seinen paar Netzrollern verzweifeln, der andere kämpfte sich 5 Sätze lang durch die gegnerische Schnitt- und Schnippel-Landschaft. Am Ende leider nicht ganz erfolgreich, aber immerhin erreichte die Mitte immerhin eine wichtige Punkteteilung zum 7:6-Zwischenstand!

Mensch, Volker  :-)

Und dann kamen letztlich ja wieder unsere zwei Joker! Ums kurz zu machen, diese beiden Joker - Schmätterhand und Gummiwand - setzten ihre Erfolgsserie weiter fort und holten beide mit schlagfertigen 3:0-Erfolgen den 9:6-Endstand für Edingen nach Hause!

Jrgen_kleinKlar, dass man sich in der Kneipe nebenan noch eine Weile an den Stories dieser Spiele wärmte, während Jürgen mit Anhang schon wieder auf der A5 nach Norden düste. Wie hieß es in den früheren Salamander-Büchle?

"Lang schallt's in Brühl's Kneipe noch,
Außen-Noppen-Schmätterhand, er lebe hoch!"

(KI)

 

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